Kunst aus dem (Schreib)Atelier

Jede meiner Collagen ist mehr als nur ein Bild. Sie sind Momentaufnahmen der Gesellschaft.

Wie alles begann

Die Wahl des Mediums ergab sich aus meiner Tätigkeit im Innsbrucker Zeitungsarchiv (IZA) – einer Forschungseinrichtung an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Wir haben Tages- und Wochenzeitungen nach Artikeln zum Literatur- und Theaterbetrieb durchforstet. Nach dem Einscannen und Beschlagworten der Artikel in einer Datenbank mussten wir die Zeitungen am Ende des Tages stapelweise wegwerfen.

Ab ins Altpapier

Mir tat es leid um die Fotografenbilder auf den weggeworfenen Seiten. Ich begann, sie zu sammeln. In meinen Arbeiten stelle ich die Zeitungsfotos auf Leinwand und Holzplatten thematisch zusammen, überziehe sie mit einer Schicht Acrylfarbe und vollende sie mit einem Schriftzug, der zum Nachdenken anregt.

Das Aus der Printmedien

Jedes Werk lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Thema, das mir am Herzen liegt. Gleichzeitig bleibt der Wert des Gedruckten erhalten, der im digitalen Zeitalter zu verschwinden droht. Meine Arbeit setzt sich für die Bedeutung der freien Meinungsäußerung ein und vermittelt die Botschaft, dass es nie zu spät ist, die Dinge zum Besseren zu wenden.

Blick ins Atelier

Im Atelier finde ich meine Ideen & Sie eine Collage, zu der Sie JA sagen.

Ein Kunstatelier mit verschiedenen Pinseln in einem grünen Behälter, einer Palette mit gemischten Farben, Farben und Zubehör auf einem Tisch und einer Staffelei mit einer Leinwand und einem abstrakten Kunstwerk im Hintergrund.

Das (Schreib)Atelier

Atelier, Archiv & Kreativwerkstatt für Kurse & Workshops

Eine Schere liegt auf einer umgedrehten Zeitung mit sichtbarem Text und einem Teilbild einer Holzkonstruktion. Darunter sind weitere Zeitungen teilweise sichtbar.

Printmedia to stay

Das Ende der gedruckten Zeitungsbilder? In meinen Collagen überdauern sie die Zeit.

Abstrakte Collage mit unterschiedlichen Texturen, einem weißen Pinselstrich, industriellen Elementen und einem Fahrradabschnitt mit grünen Rädern auf rotem Hintergrund.

Working Details

Detailstudie Collage „Are we equal“ – Zeitung/synt. Leinwand/Acryl – 150 x 50 cm

Eine Tischplatte voller verschiedener Kunstutensilien und ausgeschnittener Bilder von Lebensmitteln und Getränken aus Zeitschriften, darunter Brot, Obst, Gemüse und Getränke. Pinsel und ein Palettenmesser sind ebenfalls zu sehen.

@work

Zusammenstellen der Bilder zu einem harmonischen Ganzen.

Ausstellungen

Agora Gallery, New York (2022-2024)

Biennale Art Expo, Venedig (2022)

Rome International Art Fair 2023, Medina Art Gallery, Rom

Bildungshaus Seehof, Innsbruck (geplant: Juni 2025)

Kunst & Leben

Vom Aquarell zur Collage

1980er-Jahre: Ausbildung an der HTL für Malerei in Innsbruck
1990er-Jahre: Aquarell- und Acrylkurse bei der Künstlerin Dagmar Balogh
1999: 1. Ausstellung von unterschiedlichen Bildern in Spachteltechnik mit Pulverpigmenten Raika Oberperfuss
Herbst 2000: „Mühlviertel“ – Malwoche bei der Künstlerin Heidi Cornelson
Weitere Ausstellungen (2002/2004): Mellauner-Hof in Pettnau; „Blaues Backhaus“ (Bäcker Ruetz) in Kematen; Fa. Thonet in Innsbruck
Ab 2009 – im Rahmen von Aufenthalten in der Bretagne: Acrylbilder „Annäherungen an Rothko“
Seit 2012 – Sammlung von alten Zeitungsfotos und Idee zu den Collagen -> Prototyp
Zwischen 2013 und 2018 – Materialsammlung, die ersten Collagen entstehen
Ab 2018: Gestaltung der Collagen mit Farbschichten aus Acryl
2019/2020: Anbringen der Statements, die den Collagen noch mehr Ausdruck verleihen
Seit 2020: jedes Jahr entstehen etwa 2-3 neue Werke
2022-2024: Zusammenarbeit mit der Agora Gallery in New York – digitale Ausstellung, Website und Verkaufsseite, Marketing auf Social Media – zum Blog: Shaping Reality through Collage